Die Berichterstattung im Schwarzwälderboten vom 26.11. un 30.11.2022 ist ausführlich.
Darin wird über die neue Variante der Gäubahn berichtet, eine Anschluß der S-Bahn von Stuttgart bis nach Rottweil zu führen.
Nachdem die Verantwortlichen Politiker der Grün/Schwarzen Landesregierung und vorher der Grün/Roten Regierung total versagt haben mit dem Anschluss der Gäubahn an Stuttgart 21, ist der südliche Landesteil wieder dabei, verarscht zu werden.
Doch zuerst ein kleiner Rückblick in die Vergangenheit.
Zuerst war eine kurze Umsteigezeit in Vaihingen von Gäubahn in die S-Bahn von 6 Monaten geplant. Die bisherige Panoramabahn um Stuttgart herum konnte einen direkten Anschluss an den Stuttgarter Hauptbahnhof ermöglichen.
Aufgrund der Eigeninteressen der Stadt Stuttgart, wegen der Erschliessung neuer Baugebiete im Bereich der Gleisanlagen der Panoramabahn, wurde der sogenannte Bilger-Plan festgelegt, die bisherige neue Variante mit der Umleitung der Gäubahn volluntertunnelt von Vaihingen nach Stuttgart-Flughafen zu führen.
Fertigstellung des Tunnels: nicht vor 2045, Umsteigezeit in Vaihingen für die Fahrgäste der Gäubahn von 2025 bis 2045.
Deshalb wäre die S-Bahn für Bahnfahrende aus Rottweil und Umgebung eine interessante Lösung.
Aber es gibt Schwierigkeiten.
Laut dem Technischen Direktor des VVS-Region Stuttgart und verantwortlich für die S-Bahn, Jürgen Wurmthaler soll die S-Bahn nur bis Horb gehen.
Aus folgenden Gründen:
Es sind im Jahr 2018 insgesamt 56 neue Züge gekauft worden. Mit Horb würden noch 3 zusätzliche benötigt, die „aus dem bestellten Material herausgeschwitzt werden können“
Bei einem S-Bahn-Anschluss von Rottweil würden noch insgesamt 12 zusätzliche Züge benötigt werden. Kosten 7,5 Mio €/pro Zug. Dafür sind zuwenig Fahrgäste von Rottweil aus zu erwarten. ( Bemerkung: Wie kleinkariert, wenn Stuttgart 21 10 Milliarden Euro kostet und das Einzugsgebiet um Rottweil fast eine Viertelmillion Einwohner sind).
Und die Lieferzeit der 12 Züge ist 4-5 Jahre.
Weiterhin haben die Züge keine Toilette.
Ein Umbau auf Toiletten ist zulassungskompliziert.
Das würde die Auslieferung der bestellten 56 Züge zu sehr verzögern.
Offensichtlich sind solche Leute wie Jürgen Wurmthaler in solchen Entscheidungsszenarien völlig überfordert. Eigentlich gehören sie fristlos entlassen, ausgetauscht.
Gott sei Dank gibt es Landespolitiker wie Herrn Karrais von der FDP, und Guido Wolf, CDU, die sich für eine einfache Lösung einsetzen.
Aber wo bleibt Herr Stefan Teufel, Landtagsabgeordneter der CDU für den Wahlkreis Rottweil? Von ihm hört man überhaupt nichts! Nur SCHWEIGEN…..
