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Respekt, Frau Schopper für die Korrektur!

Respekt, Frau Schopper für die Korrektur!

Der Schwarzwälder Bote berichtet in einem Artikel vom 14.12.2022 über die Beendigung der

Praxis der Zeitarbeitsarbeitsverträge von Lehrern.

Im Etat des Kultusministeriums werden die Mittel für Vertretungslehrkräfte von 63,5 auf 78,4

Millionen € jährlich aufgestockt.

Damit will die Koalition von Grün/CDU im Land die Praxis beenden, daß Lehrer mit einer befristeten Anstellung (Zeitvertrag) während der Sommerferien in die Arbeitslosigkeit fallen.

Immerhin waren davon laut BfA (Bundesagentur für Arbeit) in 1630 Lehrer betroffen, insgesamt im Südwesten im Lauf des vorigen Schuljahrs 2260 Lehrer.

Mit den zusätzlichen 15 Mio will Grün/Schwarz zukünftig einen Großteil der betroffenen Lehrer in den Ferienwochen durchbezahlen. Die neuen Regeln sollen ab 1.Januar 2023 in Kraft treten .

Sie verdienen unseren Respekt, Frau Schopper.

Nach langer Zeit haben Sie es innerhalb der Regierungskoalition geschafft, diese katastrophalen arbeitsrechtlichen und unmoralischen Zustände zu beseitigen.

Warum der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Elternbeiräte an Gymansien im Regierungsbezirk Stuttgart, Matthias Mattig-Gerlach gegen dieses Massnahme wettert, ist uns ein Rätsel. Er meint. daß die Unterrichtsversorgung im Land dadurch nicht besser wird. Zusätzliche Vertretungslehrer für krankheits- oder schwangeschaftsbedingt ausfallenden

Unterricht würden so nicht finanziert.

Was will der eigentlich? Mit der Durchbezahlung dieser Lehrkräfte wird ein längst notwendiges Potenzial angebunden und eine Lücke geschlossen!

Jetzt müssen Sie nur noch unser Land im Bildungsranking nach vorne bringen, Frau Minister!

Bericht zu Zeitverträgen Lehrer                     4.8.2022

Kettenzeitverträge bei unseren Lehrern – unsere Landesregierung darf sich alles erlauben!

Seit Jahrzehnten ist es in unserem Bundesland –auch in anderen Bundesländern –Usus,

Tausenden von Lehrern vor den Sommerferien das Arbeitsverhältnis zu kündigen, um vor dem neuen Schuljahr im September wieder einen neuen, dann wieder nicht ganz 1 Jahr gültigen Arbeitszeitvertrag abzuschliessen.

Nach dem deutschen Arbeitsrecht würde jeder Unternehmer in der freien Wirtschaft bei einem solchen Verhalten von jedem Arbeitsgericht in Deutschland zu einer empfindlichen Geldstrafe verknackt werden, ganz einfach deshalb, weil die sogenannten Kettenzeitverträge arbeitsrechtlich nicht zulässig sind.

Aber unsere und andere Landesregierungen in unserem sogenannten Rechtsstaat dürfen –fast- alles.

Auch die Forderung von unserem Ministerpräsidenten und Oberstudienrat Kretschmann, die Lehrer sollten doch bitteschön 1 Stunde pro Woche länger arbeiten, um die Ausfallstunden besser abdecken zu können.

Und natürlich der Antrag vvon Kultusministerin Schopper für die kommenden 2 Jahre 4493 neue Stellen vor allem in den Schulen zu schaffen.

Machen Sie doch zuerst Ihre Hausaufgaben, Frau Ministerin, und stellen die laut Ihrem Ministerium befristeten 4.400 Lehrkräfte voll an, und zwar ohne Zeitvertrag.

Dann wäre ein Großteil Ihres Problems gelöst.

 Die Motivation der betroffenen Lehrer wäre sofort stark verbessert, die Schulleitungen hätten endlich Planungssicherheit und die Pädagogikstudenten hätten bessere Zukunftsperspektiven und müssten nicht um ihre Zukunft bangen.

Und sich nach anderen Stellen ausserhalb von Baden-Württemberg umschauen.

Der Schaden, den das Kultusministerium mit ca 15 Mio € bei einer Festanstellung der 4400 Lehrer beziffert, ist durch die unmoralische und dilettantische Handlungsweise des Kultusministeriums bei weitem größer, wenn die Zeitverträge weiterhin gekündigt werden.

Wie Lehrer Lämpel auf dem Bild sagt:  HÖREN SIE ENDLICH MIT DIESEM BLÖDSINN AUF, FRAU KULTUSMINISTERIN SCHOPPER!!!!

Um im Bericht des Schwarzwälder Boten vom 6.8.2022 die absolute Krönung des Blödsinns:

„ Da muss ich ehrlich sagen, ganz unabhängig von Ziffernoten oder anderen Rückmeldungen: ich will eigentlich gar kein Kind beschämen“ sagte Frau Kultusministerin Theresa Schopper.

Kinder mit Defiziten müsse man deutlich machen, daß sie üben müssten. „aber ihnen zu sagen, daß sie da der Trottel vor dem Herrn sind, daß gehört nicht in die Schule“.

Deswegen ist auch wieder ein Modelversuch in den Grundschulklassen 1-4 am 39 Schulen geplant, wo vom kommenden Schuljahr an keine Zensuren mehr verteilt werden, sondern nur ein ausformulierter Bericht zu ihren Leistungen.

Sie sollten eigentlich die Lehren aus dem 2013/2014 gescheiterten Versuch der damaligen Kultusministerin Eisenmann ziehen bei 10 Grundschulen.

Buben und Mädchen in dem betroffenen Alter leben vom Wettbewerb untereinander. Auf dem Spielplatz, beim Sport, beim Spiel, generell in der Freizeit und auch in der Schule.

Schneller, höher, weiter.

Gerade in diesem Alter werden die Grundlagen für das Erwachsensein gelegt.

Und da spielt der Leistungsgedanke mit dem Wettbewerb eine große Rolle.

Wenn keine Noten mehr möglich sind, weiß das Schulkind nicht, wo es steht. Und was und wo seine Defizite liegen.

Für uns ist nicht nachvollziehbar, warum ein Kind ein Trottel sein soll, wenn es keine guten Noten hat. Vielleicht unter den Mitschülern, aber da fängt dann schon der Wettbewerb untereinander an. Und ist das schlecht.

Ohne Noten versagen viele Schüler eher, weil sie den Wettbewerb um Leistung zu spät kennen lernen —-| und da sind Sie,Frau Ministerin Schopper mit verantwortlich!

Lassen Sie den Unsinn und Blödsinn mit dem Wegfall der Noten!!!

Leistung muss sein! Auch in der Grundschule.

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